Im Januar sitzen wir gemütlich in unserem Kieler Wohnzimmer, machen uns Gedanken darüber, welche Reise und Ausflüge wir in diesem Jahr gerne machen wollen und meine Aussage ist sofort „ich möchte bitte so oft es geht in Dänemark sein, ich bin dort immer so glücklich“. Denn immer wenn ich dort bin, kann ich durchatmen, fahre runter, genieße jeden einzelnen Tag und bin unglaublich glücklich über die Zeit am Meer und in den Dünen. Ich liebe die Flohmärkte, die kleinen Läden mit all den schönen Deko- und Keramikartikeln, die Bonbonläden, die Softeis-Pause mit der immer wieder schwierigen Wahl des richtigen Toppings und die frische Luft, die einem überall so herrlich um die Nase weht und die Gedanken durchpustet.

Gesagt getan, schmieden wir den Plan, mit zwei der Tochterkinder meines Partners eine Woche in einem kleinen Ferienhaus zu verbringen und haben das große Glück, ein bezahlbaren Haus über die Ostertage zu finden. Zwischendurch kommen sogar die Großeltern mit einem weiteren Tochterkind für ein paar Tage vorbei. Nachdem also alles gebucht und geplant ist, packen wir am Donnerstag vor Ostern zu Hause den Sprinter und brechen an Karfreitag an der norddeutschen Westküste entlang nach Dänemark auf. Unser Ziel ist der kleine Ort Bork Havn am südlichen Ende des Ringkøbing Fjords, wo wir nur wenige Kilometer entfernt von der unglaublichen Dünenlandschaft der dänischen Westküste eine wirklich schöne und erholsame Zeit verbringen.

Bork Havn ist ein kleiner, niedlicher Fischerort, vom dem gesagt wird, dass die Wikinger von hier aus in ihre Kämpfe zogen. Deshalb kann man in Bork Havn die „Bork Vikingehavn“ besuchen, einen Ort an dem Groß und Kleine jede Menge über die 1000 Jahre alte Geschichte der Wikinger erfahren können. Wir haben einen Nachmittag dort verbracht und obwohl das Wetter leider nicht das Beste war, hat es allen jede Menge Spaß gemacht in die Welt der Wikinger einzutauchen.

Links:
Hier findet ihr Infos zur BORK VIKINGEHAVN und hier geht es zum Instagramkanal der Wikingerwelt

Große Pläne für unsere Urlaubswoche haben wir im Vorfeld bewusst nicht geschmiedet. Der Wetterbericht sieht eher mittelmäßig aus, sodass wir unsere Aktivitäten vor Ort nach Wetterlage planen. So erkunden wir den Ort Bork Havn, gehen am Ringkøbing Fjord joggen, verbringen zwei Nachmittag in den riesigen Dünen bei Hvide Sande, kaufen dort Bonbons, essen jede Menge Fish & Chips, besteigen den Leuchtturm Lynvig Fyr und machen einen kleinen Ausflug in ein Vogelschutzgebiet Tipperne wo wir zwei Holztürme zur Vogelbeobachtung erklimmen und uns an der grandiosen Aussicht erfreuen. Die etwas ruckelige Fahrt durch das Naturschutzgebiet lohnt sich wirklich sehr, denn wir können so viele tolle Vögel am Wegesrand und in den Feldern entdecken und starten ganz spontan eine kleine Entdeckungstour durch die Wiesen (Abbruch wegen Überflutung und nassen Socken) am Turm von Tipperne. Ansonsten verbringen wir an den Regentagen viel Zeit mit Spielen, färben Ostereier, essen viele leckere Sachen, verbringen Zeit mit den Großeltern die ein paar Tage vorbeischauen und lesen. Es ist herrlich erholsam.

Mit den Bildern lässt sich der wunderschöne Blick auf die Westküste Dänemarks recht gut verdeutlichen. Für mich handelt es sich bei den Dünen regelrecht um ein Naturwunder. Die majestätischen Sandformationen verzaubern mich mit ihrer Schönheit immer wieder und ich kann es jedes Mal kaum erwarten, an diesen Ort zu reisen. Als wir die Westküste entlang fahren, kann ich die Dünen bereits aus der Ferne sehen, wie sanfte Wellen aus Sand, die sich entlang des Horizonts erstreckten. Und als wir ankommen und die ersten Schritte in die Dünen laufen, fühle ich mich wie in eine andere Welt versetzt. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Dünen ständig ihre Form verändern, von Wind und Wetter geformt. Die Stille der Umgebung, nur unterbrochen vom Rauschen der Wellen, lässt mich den Stress des Alltags vergessen und durchatmen.

Doch die Dünen sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch von unschätzbarem ökologischem Wert. Sie dienen als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, die an die rauen Bedingungen der Küste angepasst sind. Ihr Schutz ist daher von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der Biodiversität in dieser Region. Die Dünen mögen auf den ersten Blick stabil erscheinen, aber in Wirklichkeit sind sie einem ständigen Wandel unterworfen, der uns daran erinnert, wie fragil und kostbar die Natur ist.

Wenn ihr also das nächste Mal die Westküste Dänemarks besucht, nehmt euch die Zeit, die Dünen zu erkunden. Ihr werdet es nicht bereuen, denn sie haben eine Geschichte zu erzählen und eine Magie, die man einfach erleben muss. Die Dünen an der Westküste Dänemarks werden für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Zum Schluss noch ein paar Schnappschüsse aus den Läden, denen wir in der Woche in Dänemark einen Besuch abgestattet haben. Wirklich wunderschöne Sachen könnt ihr in dem kleinen Café bzw. Souvenirshop am Leuchtturm Lynvig Fyr, wo auch die Eintrittskarten für die Turmbesteigung gekauft werden können, in Hvide Sande in den Läden „Bolighjørnet“ oder „Likenordisk“ finden.

Einer meiner absoluten Lieblingsläden ist die „Overdammens Idebutik“ in Ribe. Es gibt dort so, so schöne Dinge, man läuft durch unterschiedliche Zimmer und ich finde eigentlich immer eine Kleinigkeit, die ich als Andenken mitnehme. Die einzelnen Standorte habe ich Euch unter den Fotos verlinkt.

UNSERE WOCHE IN DÄNEMARK

Liebe Leser*innen, 

bei einigen Links handelt es sich um Affiliatelinks, über die ich eine kleine Provision erhalte, wenn ihr die Links benutzt. Keine Sorge, für Euch entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

Ich schätze Eure Unterstützung sehr, da sie mir dabei hilft, diesen Blog am Laufen zu halten und qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen. Eure Meinung und euer Vertrauen sind mir wichtig, daher lege ich Wert auf Transparenz. Wenn ihr Fragen zu diesem Produkt oder meiner Erfahrung damit haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!